Ich habe gerade eine extrem amüsante Flaschenpost erhalten, von Harald Welzers FUTURZWEI.org, seiner Stiftung Zukunftsfähigkeit. Darin ernennt er Papst Franziskus zum Ehrenfuturisten. Das geht mir als ehemaliger Katholikin zwar ein wenig zu weit, aber wir wissen ja: die schärfsten Kritiker der Elche… .
Worum geht’s: um die Freuden der Selbstwirksamkeit, darum, die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, ganz einfach, und ganz radikal. Darüber erzählt die Stiftung Futurzwei Geschichten, denn Geschichten sind Lebens-Mittel, an Geschichten lernen wir, weil sie uns fesseln und faszinieren. Und Selbstwirksamkeit ist schon eine faszinierende Geschichte, das ist wahr. Hier ein Ausschnitt aus der Flaschenpost vom Juli, die jede/r abonnieren kann: unter www.FUTURZWEI.org .
„Das alles finden wir klasse und ernennen den Papst hiermit
zum Ehrenfuturisten: weil er genauso wie alle, über die wir Geschichten
erzählen, seine Möglichkeiten radikal anders nutzt als alle anderen, hier: als
seine Vorgänger. Dass Selbstwirksamkeit extrem gute Laune macht, sieht man ihm
an, und sogar gegenüber der einzigen Autorität, der er verpflichtet ist, hat er
ein äußerst entspanntes Verhältnis: Als man ihm gerade in Brasilien sagte,
schade sei nur, dass er Argentinier sei, entgegnete Franziskus launig, alles
andere wäre dann doch übertrieben, schließlich sei Gott ja schon Brasilianer.“
