Dieses Jahr hängen die besten Träuble an den Boschen, seit ich sie hier auf Föhr habe. Den Duft kann ich nicht beschreiben, aber die Erinnerung an Kinderzeiten: mit meinen Schwestern in den Träublesbüschen hockend, sammelnd, essend, lutschend, sauer noch zum Teil, die Schüsseln zur Mutter, in der Küche duftete es bereits, zur frischen Marmelade oder zum Saft gab es Pfannkuchen. Sommerfeste waren das.
Heute koche ich ein, wie es meiner Mutter nie in den Sinn gekommen wäre: mit Rosmarin und Salbei, Thymian und Rosenblättern in der Marmelade. Das stärkt, das duftet, das ist himmlisch.
Das Foto ist vom letzten Jahr, als ich die Kräuter in der Marmelade für mich entdeckte.