Die neue Flaschenpost von Harald Welzers Stiftung FUTURZWEI ist da, und es geht um unsere globalisierte Zukunft, rund um alles, was wir hierzulande konsumieren und nicht verantworten. Aber weil FUTURZWO immer positiv und selbstwirksam ist, gibt’s Wege in die geteilte Verantwortung gleich mitgeliefert! Spannend wie immer, hier ein Auszug aus der Flaschenpost.
Der neue Zukunftsalmanach erscheint am 27.11.
FUTURZWEI hat den Bogen geschlagen von den fossilen Quellen und den tiefen Wunden der Rohstoffextraktion zu abgedunkelter Güterproduktion, zu verlockender Konsumwelt und dem Schwarzen Loch, das vornehm „Entsorgung“ heißt. Gegenwärtig ein Moloch. Subkutan droht das Unheil. Rettung naht nicht. Ein menschliches Drama, so scheint es.
Halt: Gilt ja alles nur, solange man an die unendliche Verfügbarkeit glaubt und daran, dass das alles nur für UNS da ist. Reden wir stattdessen über Umverteilen, Weglassen, Nichtbrauchen, Weiterverwenden, Teilen, Tauschen, Denken. Nochmal Halt: Reden wir nicht darüber, sondern tun es!
Und wie? Steht im neuen FUTURZWEI Zukunftsalmanach 2015/16 [2], der am 27. November im S. Fischer Verlag erscheint und am 2. Dezember (in Berlin) und am 3. Dezember (in Hannover) öffentlich vorgestellt wird [3]. Der schaut auf unseren Umgang mit Material, mit den Stoffen, Dingen und Produkten. In diesem Band erzählen aber auch Schriftstellerinnen und Autoren von verschiedenen Zukünften, in denen Materialien bereits neu definiert sind. Und in ihm versammeln sich, so will es die Buchreihe, neue und fortgeschrittene Geschichten der Widerständigen und Widerspenstigen, die das System schon heute auf zukunftsfähige Weise zähmen.
[1] Chinesen all around Rainald Grebe
[2] Rein in die Leseprobe!
[3] Informationen und Anmeldung unter mail@futurzwei.org