Beginne, wo du bist, nennt Pema Chödrön eines ihrer Bücher zur Meditation im tibetischen Buddhismus. Das ist der Beginn der Meditation: wir setzen uns hin, anerkennen alles, was grade in unserem Leben ist, und fangen an, auf den Atem zu achten, wie er ein und aus fließt.
Wenn wir da beginnen, wo wir sind, wird es einfacher, mit sich selbst und allem, was in der Ruhe der Meditation auftaucht, Freundschaft zu schließen. Wir entkommen dem Stressmodus mit seinen Verhaltensoptionen: Fliehen-Standhalten-Kämpfen und können still werden.
Nimm Kontakt mit dem empfindlichen Punkt auf, schreibt Pema Chödrön.
So können wir eintreten in einen Prozess der Betrachtung und des Nachdenkens, der dazu führt, dass wir eine entspannte Haltung gegenüber Unsicherheit, Widerspenstigkeit oder Ruhelosigkeit einnehmen können.
Pema Chödrön:
Beginne, wo du bist. Eine Anleitung zum mitfühlenden Leben.
Aurum Kamphausen, Bielefeld 2003