… erfordert sehr viel Liebe und Zuwendung, denn es leitet den entscheidenden Veränderungsschritt im Fasten ein: mit dem Süppchen wird der Schalter umgelegt. Ab jetzt, und für ein paar Tage, werden wir uns von den inneren Ressourcen gut ernähren, und von außen nichts zufügen außer: Sonne, Bewegung, Düfte, Frühlingsgefühle und leere Getränke wie Tees und eben das Fastensüppchen.
Was ist drin?
Kartoffel
Lauch
Möhre
Sellerie
Pastinake
Ingwer
Chilli
Senfkörner
Kümmel
Kreuzkümmel
Rosmarin
Salbeiblatt
Während das ohne Salz im Wasser kocht, gehen wir in den Garten und wir finden:
v.l.n.r. im Kreis: Fenchelgrün, Giersch, Sauerampfer, Löwenzahn, Zitronenmelisse und ein Gänseblümchen.
Die Suppe kommt ins Sieb, alle Gemüse raus, zurück bleibt eine leere Brühe. Die feingewiegten Gartenkräuter ohne Gänseblümchen rein, kurz mitziehen lassen und wieder absieben. Der Geist der Kräuter ist jetzt im Wasser, genau wie die Essenz der Gemüse. Mit einem Hauch von Salz oder einem Hauch von Laune gut alles gut, KräuterundBlütenMischung von Sonnentor, wird’s serviert.
Die abgesiebten Gemüse und Kräuter bekommt die Nachbarin, die sich daraus ein Süppchen nach ihrem Gusto machen wird, und wir bewundern das Gänseblümchen, das sich, einer Lotusblüte gleich, aus dem etwas trüben Gewässer in unserer Suppentasse erhebt: frisch, rein, wegen der vielen Aufmerksamkeit aus Verlegenheit leicht rötlich, und einfach bezaubernd.
